Abfall, Müll und Sonnenschein - Feng Shui für die Weltmeere

ODER wie man mit sich in Reine kommt...
Soorry, Ihr alle, die Ihr alle trotzdem meine Seite besucht habt. Jetzt, wenn man über zwei Monate nichts Aktuelles ins Netzt setzte, macht sich Blogger nicht die Mühe, auseinanderzunehmen, wer einen besucht hat... da steht zwar: Besucher aus Deutschland, Amerika, Österreich... aber ansonsten - unbekannte Region! 
Naja, Ihr wißt schon, daß ich mich über Eure Besuche freue. Und ich hatte Grund zum Freuen schon damals bei der KLP.

Hier seht Ihr, wie man bei einem großen Fest Abfall und Müll vermeiden kann. Nostalgisches Geschirr, Sammeltassen und bunt geblümte Teller waren in sauberen Stapeln aufgestellt. Man stellte sich für Kuchen damit an. Den Kaffee schenkte man sich dazu selbst ein. Mit seinen Nachbarn in der Schlange kam man ins Gespräch. Im Hintergrund spielte eine Kombo auf Cello und Saxophon und das Wetter strahlte sein schönstes Sonnengelb. Hinterher, wurde dem Gast zugetraut, sollte man selbständig wegsortieren und Müll trennen, wie wir es hier in Deutschland von Zuhause kennen. Warum sollte das auch nicht funktionieren?! Warum gibt es bei den großen Festen sonst immernoch die Pappteller und Plastikbecher? An anderer Stelle wurde regional ausgeschenkt, Brausen von hier gemixt mit asiatischer Kochkunst... Das war echt lecker. Und es kam kaum Abfall zustande.

Gemischt mit der Kunst vom Schrottplatz, wie ich sie auch in Hundisburg, in Spanien und Italien schon gesehen, sogar in meinen frühreren Akitivitäten als Galeristin schon ausgestellt hatte, war alles recycled und im Sinne einer natürlichen oder respektvoll bewirtschafteten Natur, wie sie uns das Wendland noch bietet.
Wenn ich nicht geschrieben hatte, so habe ich ja doch die Beiträge im Netz verfolgt. Und da gab es traurige und wegweisende darunter. Unsere Weltmeere ächzen. Von toten Tieren werden die vermüllten Mägen gefilmt. Andere stecken in Schlingen oder in schwarzem Teer. Schlimme Bilder sind darunter. Und als erstes fangen die immernoch idyllischen Städte am Meer an ihren jetzt mit Plastikmüll, Algen und Quallen verstopften Ufern an, sich plastikfrei zu geben. Es ist reiner Selbstschutz vor ausbleibendem Tourismus. Der Strohhalm ist zum schwarzen Schaf der Meervermüllung auserkoren worden. Und ich kann bis heute nicht begreifen, warum mir immer wieder mein so geliebter Latte Macciato mit einem in der dicken aufgeschäumten Milch steckenden schwarzen Rohr serviert wird! Ehrlich gesagt, verdirbt mir das regelrecht die Lust darauf. Und es zeigt mir, wie umbekümmert und uninformiert so viele Menschen noch sind, wobei wir heute jede Möglichkeit dazu haben, uns unser eigenes Bild zu machen...
Da aber die, die meinen Blog besuchen, sich schon mit Feng Shui befassten oder sich zumindest dafür interessieren, kann ich hier ja mal einen Tipp aus dieser Richtung geben. Feng Shuis Grundlage ist das Aussortieren, Aufräumen, Reinigen und Reparieren. Erst, wenn dies erfolgte, fängt das eigentliche Feng Shui an.
Bezogen auf unsere Welt heißt das, wenn wir sie weiter vermüllen, wird sie sich nicht mit ihren vollen Möglichkeiten nutzen lassen. Im Gegenteil, die Müllverstopfung wird alle Kanäle guter Entwicklungen versperren!
Schauen wir auf unsere eigene tagtägliche Müllerzeugung, kann jeder bei sich selbst anfangen, den Strohhalm aus Plastik zu vermeiden. Unsere Kinder sollten schon in der Schule angehalten werden zum Nachdenken über moderne Möglichkeiten, nachhaltige Verpackungen zu nutzen. In unseren Schulen müsste dies heute statt veralteter Auswendiglernerei angeregt werden...
Denn wer, wenn nicht sie, sollte kreative Lösungen und Auswege finden können. Spätestens dann nämlich, wenn sie selber Kinder in die Welt setzen möchten, wird dies zur Notwendigkeit geworden sein. 
Heute gibt es zaghafte Ansätze wie etwa diese Ideen bei der KLP. Bioläden und Biobauern versuchen anders zu wirtschaften. Ich selbst setzte mich zu Hause mit den Gewohnheiten meiner Familie auseinander, rüge und hole mir Rüffel. Manch anderem geht es ähnlich... 
Aber zu weitreichenden und wirksamen Konzepten fehlt es in Deutschland am Entscheidungswillen in der Politik. Und in der restlichen Welt? Da gibt es so viele andersgeartete Probleme, dass man nicht sieht, dass alles damit ... mit Müll, mit Wasserknappheit, mit unsauberem Wasser oder mit der Übermacht der imperialistischen Konzerne, die Rohstoffe der sogenannten 3. Welt auszubeuten... zusammenhängt. Und wehren können sich die, die es erkennen und verändern wollen, dort meist auch nicht.
Unser Leben hier in Europa ist so reich. Wir sind Überfluss gewohnt.
Im Feng Shui hat aber alles das richtige Maß. Zu jedem Yin gibt es ein Yang. Zu jedem Guten ein Negatives. Überfluss steht also an anderer Stelle Verarmung entgegen.
Welche beiden Zustände hier ein gegensätzliches Paar bilden, könnt Ihr Euch selbst erdenken...
Und wenn wir die Nutzung von Aluminium betrachten und heute schon ahnen, dass uns dies über die Nahrungsaufnahme Alzheimer oder andere Nervenkrankheiten beschert, so fangen wir gerade an, nachzudenken, wo wir es vermeiden können. Aber schauen wir unsere Verpackungen an, so sind es derart viele, die Lebensmittel mit Aluminium einkleiden, dass uns ganz schlecht wird, da es privat kaum vermeidbar ist... Wenn man dann aber anschaut, was dort passiert, wo diese Rohstoffe abgebaut werden, so sieht man dort blutrote Seen voller Gift mitten im schützenswerten Regenwald.
Nicht nur uns machen wir also damit krank sondern auch die Umwelt, unsere Welt.
Und ich freue mich wenigstens darüber, dass Moderatoren wie Ranga Yogeshwar oder der Philosophiestammtisch von Gert Scobel ihre Prominenz dazu nutzen, derartige Sachverhalte zu thematisieren.  
Wenn wir also anfangen würden, die Welt mit den Augen eines Feng Shui Beraters zu sehen, so wüßten wir, fingen wir an, uns für die Natur, gegen industrielle Nahrung, gegen Vermüllung und für ein reiches, gesundes Leben zu entscheiden. Wir würden das Chi einladen, in unserer Mitte zu wirken.
Wobei die Mitte mikro als unser Bauch und Makro als die Mitte unter uns Menschen oder gar als der Äquator betrachtet werden könnte.
Verändern wir unsere Geisteshaltung! Verändern wir unsere Wahrnehmung!
Bei einer Sendung, die ich kürzlich über Essen in Israel sah, gab es wunderbare Gedanken wie: Iss frische, regionale Nahrung, dann wirst Du kreative Gedanken entwickeln! Oder: Bei der Zubereitung von Fisch, bei traditionellen Rezepten gibt es keinerlei Grenzen. Es ist egal, welcher Nationalität die Meere anghören, die er durchschwamm. Wichtig ist nur, dass wir damit saisonal kochen. Das ist unsere einzige Grenze.
(Hier muss ich ergänzend sagen, dass es wahrscheinlich doch nicht ganz egal ist, da der derzeit vor Japan gefangene Fisch wegen der Geschehnisse in Fokushima sicherlich nicht zu gesunder Ernährung führt... Aber so war der Ausspruch eines israelischen Koches ja auch nicht gemeint.)
Unsere verpackte Nahrung, unsere Zubereitungsweisen wie z.B. das Erhitzen in der Mikrowelle, das Auftauen eingefrorener Fertiggerichte, Fastfood aus eingeschweißten Behältern, die wenige Zeit, die wir mit dem eigentlichen Prozess der Nahrungszubereitung hier in Deutschland oder im freizeitarmen Amerika verbringen, das macht einen großen Teil unserer Zivilisationskrankheiten aus.  
Und mit unserer Selbstverständlichkeit, uns über die Auswirkungen unserer Hinterlassenschaften kaum Gedanken zu machen, zerstören wir diesen Reichtum, den andere sogar noch besitzen, wenngleich sie ihn im Verhältnis zur westlichen Lebensweise oft leider nicht mehr zu schätzen wissen, gleich mit.
Da fühlt sich meine Seele im Urlaub, da bin ich mit mir im Reinen, wenn ich solche Feste wie bei der kulturellen Landpartie im Wendland oder z.B. auch beim Barockgartenfest in Jesnitz erleben darf. 
Die Ideen der Feste und Veranstaltungen, die wir besuchen oder auch selbst geben sind meist sowieso besonders. Aber durchdachte Mülltrennung, frische selbstgebackene Kuchen, Kunst aus Rost und Abfallglas oder das Angebot von Biogärtnereien und Töpfereien... Großartig.
Und so hatte ich gestern beim Picknick in Weiß im Weißen Garten Freude daran, dass wir die hausgebackenen Kuchen auch außer Haus in dem gesammelten Geschirr mit Goldrand servierten. Kaffee schenkten wir aus der Kanne nach. Es gab mit Rosenquarz und Bergkristall energetisiertes Melissenwasser dazu und Kräutertee aus des Einhorns Weißem Garten. Unsere Gäste konnten dem Chor und den Lesungen folgen und fühlten sich freundlichst bedient. 
Ein ganz anderes Gefühl, als sich an der Bude nach einem schalen Getränk im Plastikbecher zu überteuerten Preisen anzustellen. 
Vielleicht auch eine Anregung für ein nächstes Stadtfest ...
Euer HomeWhite

 

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