Eisvogelzauberwerk

Eisvogelzauberwerk 04.10.2020 Sicher war es einmalig und sicher ist es nichts für länger. Aber als ich heute in meinem Schwimmteich schwimmen ging, blitzte ein Diamant übers Wasser. Er flog von der Rosenmauer übers Wasser und zog diesen Schweif in der Sonne, wie es so nur im Traum passiert. Azurblau, Türkis, Algengrün, Gold und Rotbraun oder war es Gold-Orange? Ich sprach zu mir, denn es war Morgensonne… und wir hatten eine anstrengende Wanderung hinter uns gestern und eine sinnenbezaubernde Veranstaltung am Tag davor. Und, naja, hier kommen einem schon manchmal die Erscheinungen, weiße Einhörner, Ostereinhörner, Osterhasen oder einfach mal nur Fledermäuse… Ich sprach zu mir: Es ist ein Eisvogel! Denn ich wollte es mir selbst nicht glauben. Und als ich den Bademantel ablegte und im Kühlen fröstelnd in den Himmel, in die Hecken und Bäume schaute, sah ich da den Hausspatz und dort den Feldsperling, weit hinten überm Weißen Garten die Elster fliegen… und ja, auch das Rotschwänzchen zog direkt über den Teich. Aber der Eisvogel zeigte sich nun nicht mehr. Ich schwamm. Schwimmen ist mein Training für die Gelenke und die Durchblutung und das will ich bis in den Winter durchhalten. Denn ich habe gehört, dass es arthritischen Sorgen vorbeugt und rheumatische Beschwerden behebt und nun spüre ich auch, wie die beißende Kälte den Körper durchblutet und auch die Stellen, wo durch jugendlichen Leichtsinn die eine oder andere OP die Faszien meiner Hülle durchtrennt hat und nun manchmal Kribbeln oder - noch schlimmer - Taubheit herrscht… Also rein ins Wasser –leider natürlich ohne Brille – aber deshalb um so wunderlicher, denn nun flog er wieder übern Teich. Oder waren es zwei? Wenn ich im Wasser schwimme, verziehen sich zwar die Goldorfen ganz blitzgeschwind und auch die Frösche hüpfen in letzter Bedrängnis vom Seerosenblatt aber die schwarzweiße Katze trank letztens ganz ungeniert, denn manchmal schmeckt das Wasser wie ein Lavendelcocktail und riecht umso betörender…, bis ich kurz vor ihr aus dem Wasser stieg und auch der Eisvogel ließ sich nicht stören, das Terrain zu erkunden. Er flog in den Pfirsich und schaute von dort. Ohne Brille schien mir ein Regenbogen überm Teich zu verhuschen. Und als ich dann schnell in die Kleidung hüpfte, da stand ich hinterm hohen Dost und konnte ihn durch die fiedrigen Samenstände – nun mit Brille – genau beobachten. Er stürzte in den Filtergraben und flog dieses aus Werbefotos bekannte Flattern wie ein Colibrie kurz überm Wasser. Der dicke Kopf, die Färbung, alles glich dem, was ich im Fernsehen schon gesehen hatte. Denn in echt konnte ich noch nie einen beobachten. Dann aber kam der Höhepunkt. Er flog auf den höchsten Stein des Plattenweges am Filtergraben. Und wahrscheinlich überprüfte er von dort, ob nicht doch eine der Goldorfen eine passende Größe hätte, was für ihn leider negativ ausfiel. Unsere Goldorfen sind schon alt. Sie bewohnen den sauber gefilterten Bereich des Schwimmteiches. Geburtenkontrolle verüben wir, indem dort auch ein Barsch seine Runden zieht. Gefüttert wird hier nicht. Somit haben wir immer glasklares Wasser aber auch 22 Goldorfen, die nicht größer als 25 cm sind – aber eben auch nicht kleiner. Der Eisvogel war jung, sein Schnabel noch kurz und der Kopf im Verhältnis zum Köper ziemlich dick. Gedrungen präsentierte er in der Oktobersonne sein schillerndes Federkleid. So ein schönes Tier! So wunderbar und so selten und hier bei uns! Unglaublich! Ich habe mich dann belesen. Er braucht eine Brutwand, in der er bis zu 80 cm tief seine Eier ablegen kann. Wenn also auch die reichlich vorhandenen Kaulquappen in unserem Filtergraben das richtige Fresschen für ihn wären, so wäre er sicher nur auf Urlaub in unserem Gartenreich. Wenngleich ich nachher nochmal ein so ungewöhnlich spitzes Ziepen in der Esche - oder war es die Buche? – hörte…, so wär es doch nur ein Wunschtraum, ihn in unserem Garten heimisch zu wissen. Bestimmt war er ein Zugvogel, wie es, so las ich, die Eisvögel aus den nördlichen oder östlichen Gefilden sind. Schon öfter hatten wir bunte Finken oder Bachstelzen beim Trinken gesehen. Auch ein Schwarzspecht hatte damals die vom Sturm gebeutelte Eberesche bearbeitet. Eines Tages waren auch „die Vögel“ – wirklich wie aus besagtem Horrorstreifen bei uns eingeflogen. Sie hatten sich auf Buche und Eberesche abgesetzt und aufgeregt geschnattert. Waren es Stare oder Amseln? Dazu fehlte mir das ornithologische Beobachtungauge. Jedenfalls waren es Hunderte! Die staubig blauen Perlen des Wilden Weins an den magentafarbenen Ranken und die hellorangenen Früchte der Eberesche – sprich Vogelbeeren – hatten wohl dazu eingeladen. Vielleicht liegen wir auch in der Flugrute aus Sibirien kommend, denn Schwäne, Störche, Reiher, Schwalben - alles fliegt über uns hinweg… Aber geblieben sind nur wenige. Wobei: Seit vorhin habe ich jeden Vogel im Garten beobachtet. So schön wär es, fliegen zu können, sei es wie die Amsel, der Sperling oder auch die Kohlmeise. Nur die Taube stellt sich manchmal etwas plump an im Geäst, flattert und macht Krach. Aber auch das macht Sinn, denn wir alle haben irgendwelche Eigenarten. Und niemand ist weniger wert, sei er auch nicht so wunderhübsch wie ein Eisvogel! Da bin ich beim Epilog: Denn 2 Tage zuvor war auch in unserer Einhorn-Galerie eine sagenhafte Lesung. Ein Bild hatte die Autorin geschaffen, welches sich in meinem Traum erhob. „Stellt Euch vor, wir wären ein Schokoladenhohlkörper. Und wer meint, er wäre nicht recht, hätte nicht das richtige Maß, wäre zu dick oder unschön gewachsen… denkt das nicht! Stellt Euch vor, wir wären im Innern alle voller Gold! Jeder einzelne Centimeter, jedes einzelne Gramm, jedes bisher ungeliebte Speckschwärtchen oder zu schüttere Haar! Stellt Euch vor, wir wären aus Gold! Ich habe ebenfalls noch im Sinn, dass Sie uns auftrug, darauf zu achten, was wir uns wünschen! Und ich habe gewünscht… Und Ihr wisst ja, dass ich ganz sehr mit des Einhorns Weißer Garten verbunden bin… Denn hier wächst und gedeiht schon seit Jahren, was ich und meine Lieben brauchen, was uns gut tut oder uns anzeigt, wo die Leiden liegen.Feng Shui in seiner reinsten Form – europäisch, unverfremdet. Soll also auch die Tier-Und Fabelwelt uns symbolhaft ihre Zeichen geben? Kann es denn sein, dass sich zum leisen und treuen Einhorn,
welches über die Natürlichkeit und die Moral oder auch die Echtheit unserer hier gelebten Stunden wacht, Regenbogenfarben, Diamantenstaub und Gold gesellen? Soll dies vielleicht geldhaften Segen bedeuten oder den Anbruch einer Zeit voller Fülle und sehr gesundem Selbstwertempfinden? Im „DasEinhorn“ habe ich die Energie des Aufbruchs und der Gesundung schon Ende 2018 gespürt. Seither bringe ich sie unter die Menschen, energetisiere ihr Wasser oder spraye ihren Geist. Auch zu mir kommen jetzt die, die hier richtig sind. Aber auch - wie so Vielen, die sehr viel geben können - ging es mir manchmal so, dass die Energien all zu schnell verbraucht wurden. Soll es denn jetzt die Zeit, das Zeitalter des Erntens, der Fülle, des Goldes werden? Yes! Ja es soll! Euer HomeWhite
PS: Übrigens waren bei der Lesung auch 22 Damen wie goldene Orfen… (oder waren es 23?)…

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