Wasser - Vom Sinn und und Unsinn unseres Verbrauchs

Heute ist ja Weltwassertag. Und wenn ich auch nicht viel davon halte, dem Wasser nur diesen einen Tag zu widmen, ist es wenigstens etwas.
Und deshalb auch mein Thema heute:
Unser Wasser. So schön selbstverständlich ist es geworden. Kommt aus Wand, Wird mit Klospülung weggedrückt, hat immer die Temperatur, die man möchte...
Wenn man es mal in Dokumentationen sieht, wie sich Menschen mühsam damit abschleppen, an Wasserstellen anstehen müssen oder es eben gar nicht zur Verfügung haben, staunt man mal kurz.
Aber es ist durchaus nicht so selbstverständlich wie wir es hier in Europa wahrnehmen. In der reichen Schweiz bemerkte man jüngst, dass der Fischbestand in den Flüssen schon um 70 % zurückgegangen ist. Neben dem Verbau und der Nutzung für Wasserkraftwerke macht man die Einträge aus der Landwirtschaft und nicht zuletzt den Besatz mit künstlich gezüchteten Fischlarven dafür verantwortlich...
Bei Messungen in unserem Landkreis wurde in diversen Brunnen eine zu hohe Nitratbelastung gemessen. Wenn wir unsere Weltmeere und deren Müllbelastung betrachten, müssten wir ins Weinen geraten. Ich könnte unzählige weitere Probleme aufführen, die uns gar nicht zu belasten scheinen. Da gibt es einen schönen Tag des Wassers. Die Wasserwerke öffnen ihre Tore und alle staunen, wie sauber und akkurat es überall zugeht.
Hier ein tolles Beispiel gesunden Kochens. Aber mit offenem Deckel verpufft nicht nur die Energie, die wir auch zum Teil mit Wasserkraft collateral teuer herstellen müssen, sondern steigt auch die Schimmelgefahr im Wohnraum...
In Deutschland wird der "Niedrigenergieneubau" gefördert. Aber über die Nutzung zweier Kreisläufe - Trinkwasser und Brauchwasser - und wie man das gleich bei Neubauten umsetzen könnte, macht sich niemand Gedanken?
Es gibt Forscher, die erkannt haben, dass Wasser eine Information mit sich trägt. Daher kann man es auch so einfach nicht von Vergiftung und Strahlung reinigen.
Sinnvoll wäre es also, so wenig Wasser wie möglich zu verunreinigen. Unsere Wasserwirtschaft nach heutiger Technik lässt dies ja aber gar nicht zu! Eine Familie in Deutschland verbraucht tausende Liter Trinkwasser täglich. Man denke auch an die Herstellung von Lebensmitteln und Verpackungen und welche versteckten Wasserkosten darin stecken. Zusammen mit Fäkalien und Reinigungsmitteln wird alles dem Abwasser zugeführt. Wundert uns, dass das gereinigte und rückgeführte Trinkwasser noch Belastungen mit sich führt?
In dieses schöne Gewässer hier links sprudelt eine Arteserquelle. Als in der Nähe dieses natürlich wirkenden Fleckchens eine Baustelle tobte, sprudelte der Arteser rotbraun in den See. Ich schrieb im Post damals davon. War man sich nicht bewusst, dass man in einem Wasserschutzgebiet bauen lässt? Kann man die Tiefe von Wasseradern mit heutigen Gerät noch nicht bestimmen? Hinken wir mit unseren Bestimmungen und Gesetzen vielleicht dem Problem schon lange hinterher?
Offensichtlich gibt es Konzerne, die schon lange vor den Regierungen und Völkern erkannt haben, welchen wahren Wert unser aller Wasser hat. Daher lassen sie sich Grundwasserquellen privatisieren.
Und wir, wir verbrauchen es unendlich - das wirklich teure Nass. Dabei kann man selbst anfangen beim Verbrauch. Wenn Gartenliebhaber intelligent und symbiotisch ihren Garten bepflanzen, können sie sich und uns das Bewässern z.B. sparen. Wenn in Restaurants und öffentlichen Gebäuden die automatischen Wasserhähne sinnvoll auf kurze Intervalle eingestellt werden, braucht es wirklich nur das Wasser zum Händewaschen. Es müssen keine 10 Liter umsonst weglaufen! Wenn man selbst z.B. in der Küche gerade warmes Wasser genutzt hat und möchte nun unbedingt eiskaltes trinken, kann man die Wassersäule, die noch im Rohr stand, auffangen und anderweitig brauchen. Abkühlen tut sie auch von selbst z.B. als Gießwasser für Blumen. Das hilft übrigens auch dem eigenen Geldbeutel.
Ein beliebter Wasserkiller: Zähneputzen am laufenden Wasserhahn. 
Es gibt unzählige weitere Fragen, die man sich mal stellen könnte. Wie oft ist Duschen sinnvoll. Wie verbrauche ich mehr Wasser - mit der Spülmaschine oder mit dem Abwasch im Spülbecken? Muss das schon in die nächste Waschladung?
Fassungslos musste ich einmal mit ansehen, dass jemand das heiße Wasser aus dem Hahn so lange laufen ließ, bis es die richtige Temperatur zu haben schien, um sein Kaffeegranulat aufzulösen. Kaffee "aufgebrüht" am Wasserhahn!
Dieses Verhalten zeigte mir, dass es auch notwendig ist, den sinnvollen Umgang mit Wasser in Schulen und Kindergärten zu lernen.
Ich glaube, wenn wir bei unserem Verhalten anfangen würden zu überprüfen, ob sich Wasser sparen ließe, würde der eine oder andere spitzfindige Tüftler auch auf Ideen zu separaten Kreisläufen kommen. Die Wasserproblematik zöge ein in unser gesellschaftliches Bewusstsein. Das muss sie auch. Vom Klimawandel wird geredet. Das ist uns allen schon untergekommen. Gestern starb das letzte Breitmaulnashorn. Zu wenig Platz war in der Menschenwelt für diese Tiere. Wie wenigen ist diese Problematik oder die der aussterbenden Insekten bewusst? Dass wir uns aber selbst unsere wichtigste Ressource zerstören, hat darüber schon noch jemand nachgedacht? Ich würde mich freuen, wenn Ihr Kommentare dazu schreibt und noch mehr, wenn Ihr selbst anfangt, über Euren Wasserverbrauch nachzudenken, ja ihn zu verringern.
Danke! Euer HomeWhite






Kommentare

  1. Und hier der Post, den ich oben erwähnte... allerdings war in meiner Erinnerung der Sprudel rotbraun.. tatsächlich aber milchig grau... Egal. jedenfalls nicht gesund für das Biotop...
    https://homewhitefengshui.blogspot.de/2016/04/heute.html

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  3. Ich gehe davon aus, dass meine vietnamesischen Besucher mit Ihrem Kommentar den Zusammenhang von FengShui zum Hausbau und zur Wassernutzung meinten... Es spielt nämlich auch das Alter der Nutzer eine große Rolle. Das stimmt. Danke für die Hinweise! HomeWhite

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