Feng Shui - Der Frühling arbeitet für uns

Von Vorfreude und der Macht des Neuen...

leider, leider habe ich zu wenig Zeit, meinen Vorlieben nachzugehen. Aber ganz stimmt das wiederum auch nicht, denn fast alles, was ich tue, gehört zu meinen Vorlieben oder dient dazu, diese ausleben zu können...

Dabei ist es schwierig, sich immer gesund zu ernähren, schlank oder wenigstens gesund zu bleiben oder gerade eben ausgeglichen.
Aber ich will nicht jammern sondern Euch mal ein paar schöne Bilder vom Frühling senden. Natürlich kann jeder auch meine alten Posts lesen und betrachten. Da immer ein wenig FengShui enthalten ist, verlieren Sie gar nicht an Wert oder Beduetung. So kann ich mir auch erklären, dass ich immer wieder neue Besucher aus aller Welt bekomme. Obwohl ich nur sporadisch neue Posts verfasse. Herzlich Willkommen!
Neben den vielen Besuchern aus Großbritanien, die inzwischen die Besucher aus Amerika - zwischenzeitlich besuchten mich auch Kanadier... - und Deutschland in der Vielzahl abgelöst haben, habe ich wieder jemanden aus Frankreich, Österreich, Russland, Italien und sogar Luxemburg auf meine Seite gelockt.
Sicherlich sind es die Kraftorte, die ich mit Great Dixter, Borde Hill Garden aber auch Leermoos und Ehrwald beschrieb und somit Besucher auf meine Seite zog. Und so soll es auch sein, denn all das, was mir die Kraft gibt, den stressigen Alltag zu meistern, soll auch anderen dienen, die selben Gefühle, die gleiche Entspannung oder auch die Beispiele für FengShui-Wissen nachzuempfinden.
Also will ich diesen Post dem Frühling widmen. Er kommt mit brachialer Kraft, so dass ich gar nicht glauben kann, der Wucht an Wuchs in meinem Garten Herr zu werden. Altes muss abgeschnitten und verbrannt werden. Viele Kulturen tun dies, um das neue Jahr zu begrüßen, mit Umzügen zu brennenden Strohkerlen oder ähnlichem. Wir machen dies in unserem Garten. Erst mal entdeckt man die Frühblüher zwischen dem dicken alten Laub. Dann bemerkt man, dass da noch sooo viel mehr darunter lugt, dem man ins Freie helfen möchte. Das frische Grün tut uns gut.
Da ich in den letzten Wintertagen an meinem Buch über meinen Weißen Garten schrieb und mich dort wieder der wunderbar riesige Hasel beschäftigte, der unseren Garten dominiert, bemerkte ich letztens vom Balkon aus, dass seine Kätzchen im Sonnenlicht fast pink - Magenta wird der Ton heute in der Computersprache genannt - erscheinen.
Das war mir in all den Jahren noch nicht aufgefallen.
Und somit gibt uns die Natur, der Garten, der Aufenthalt im Freien immerwieder etwas Neues - jedes neue Jahr!
So, wie wir das Wetter jetzt draußen erleben, so wie uns das Bedürfnis überkommt, Altes wegzuschaffen und Neues zu beginnen, so rät uns die FengShui-Weisheit, aufzuräumen, auszumisten, anzufangen.
Also habe ich das Laub aus den Ecken geharkt, habe Pflanzen in Töpfen, die im kühlen Treppenhaus überwinterten, auf den Balkon geschafft, habe das Laub von den Beeten mit behandschuhten Händen genommen und manchen überwachsenen Weg freigeschnitten.
Und es ist noch sooooo viel zu tun!
Aber auch dazu gibt es Tipps. Anfangen mit kleinen Schritten! Sich an dem Weggeworfenen, Freigeräumten, an dem freien Platz erfreuen. Und man kann sich mit dem Angebot der Gärtnereien und Baumärkte den Frühling auch schon früher ins Haus holen. Fröhlichkeit zieht ein statt vertrocknetem Weihnachtsreisig.
Und zu Hause kann der Frühjahrsputz beginnen - kann? nein sollte!!!
Wie viel frischer und angenehmer ist das neu bezogene Bett. Den Staub des Winters mit der schmalsten Düse aus allen Ecken gesaugt, hat man das Gefühl vom Schlaf unter freiem Sommerhimmel...
So! Endlich belastet uns der Karton mit Kram nicht mehr, den mein Mann aus seiner alten Wohnung noch vom Umzug hatte stehen lassen. Endlich flattern die zertretenen Schuhe und zu kleinen Winterhosen mit Hermesflügeln irgendwelchen anderen Nutzern entgegen. 
Es ist einerlei, ob sie zerschreddert und zu Streifenteppichen oder zu Dämmmaterial verarbeitet werden oder wirklich noch Bedürftige wärmen. Wir benötigen diese Sachen nicht mehr und sie würden unser Chi einfangen und festsetzen und schließlich ersticken.
Aufräumen ist Säubern vom Staub der Vergangenheit.
Natürlich sollten wir denen vertrauen können, denen wir unsere alte Sachen anvertrauen, dass sie nicht die Müllberge der sogenannten 3. Welt vergrößern! Da kann man sich wirklich vorher kundig machen. Und unsere Medien sind gute Hetzer, wenn da mal ein schwarzes Schaf dabei ist...
Und jeder kleine Schritt ist ein Anfang und trägt den Berg an Wust ab, den heute jeder Mensch in unserer sogenannten Zivilisation mit sich herumschleppt. Ich habe mal gehört, dass noch vor hundertfünzig Jahren ein Kleinbürger zwischen 40 und 50 Sachen besaß. Schauen wir uns heute an!
Deshalb: Aufräumen, Ausmisten, Anfangen! Und es gibt gute Tipps in FengShui Büchern über das Kämpfen mit dem inneren Schweinehund. Man kann klein anfangen. Man kann in Kategorien unterteilen und die Methode mit 6 Kartons anwenden. Und im Garten kann man sich z.B. erst mal ein Beet vornehmen...
Der Frühling ist aber auch ein Synonym für den Aufbruch in ein neues Leben. Gleichbedeutend mit einem neuen Lebensjahr kann man z.B. den Geburtstag für das Ändern des Lebenswandels als Stichtag verwenden. Also, ab morgen fange ich an, abends keine Chips mehr zu essen und statt dessen bei Appetit ein Glas Wasser zu trinken... ist so eine Idee. Oder passend zum Frühlingsgrün gibt es jetzt wieder täglich einen Smoothie. Hier sollten es nur im Falle, dass man es gar nicht selbst schafft, die frischen Kräuter zu mixen, ein fertiger oder eingefrorener Frucht- oder Kräutermix sein. Denn ich habe aktuell die Erfahrung gemacht, dass alles selbt Gemixte tausendmal besser schmeckt und vor allem auch frischer als die abgepackten Varianten. Hier ist es wieder das selbe: Man schafft sich selbst die Genugtuung, etwas für sich getan zu haben. Und dies ist ein wichtiger Grundsatz beim Feng Shui. Wir nehmen uns selbst wichtig. Unser Chi ist unser Maß. 
Läuft es Gefahr zu versinken, eingeengt oder vergraben zu werden, sollten wir uns schleunigst wehren und uns frei kämpfen. 
ABER gegen Neues wehren sollten wir uns nicht. Neuer Wind bringt neue Ansichten. Und so habe ich mich auch mit der Baustelle in unserer Nachbarschaft versöhnt. Es wird neu. Und so weit ich es für mich richten konnte - ich habe diverse Spiegel installiert, das Reichtumssymbol wieder odentlich ausgerichtet und heute einigen vom Bagger überfahrenen Frühblühern ein neues Zuhause gegeben - habe ich die Kritik, die Diskussionen und nicht zuletzt das Potential, welches in einem neuen Projekt liegt, für mich angenommen. Und nun hat dieses Areal den Auftrag, ein besonders wichtiger Ort für das Chi dieses Ortes zu werden. Eine grüne Lunge mit besonders schönem Ambiente. Besuchen ist erwünscht. 
Eine andere Idee war: Ich habe endlich die Kartons voller Stoffe, die ich in Jahren gesammelt hatte, einer Näherin anvertraut. Schon länger hatte ich ihre Ideen und akkurates Arbeiten bewundert. Immer hatte ich aber geglaubt, diese Stoffe alle einmal selbst zu verarbeiten, wenn mal dazu die Zeit wäre. Viele Ideen für Kissen gefüllt mit duftenden Kräutern, Kräutersäckchen zauberhafter Materialien, für Quilts und Tischdecken, für Duschvorhänge mit eingestickten Blüten und Loops, Röcke und Sesselhussen waberten in meinem Kopf...
Vom einen Raum - Bereich Familie im einen Haus - zum anderen Raum - Bereich Familie in meinem Atelier - waren sie umgezogen. Man kann sich denken, welcher Friede in der Familie herrscht, wenn man vom Feng Shui her weiß, dass Gerümpel, Kartons mit Altem, Vollgestopftes, Gelagertes in diesem Bereich seit Jahren lauert... Es war eine gute Erklärung für mich.  Dann war die Nähmaschine defekt. Die meiner Mutter gab auch den Geist auf und sollte zur Reparatur. Kurzum: Es war für mich nicht zu schaffen, aber es sollte baldigst etwas damit geschehen. Und nun? Die erste Charge von kleinen Säckchen wurde für einen Teene-Geburtstag bestellt. Nette, kleine Mädchen arrangierten sich ihre eigenen Duftpotpourries, Eier wurden mit Serviettentechnik bebastelt und der Frühlingsrausch begann. Nur für mich?
Aufräumen ist Klasse! Es hilft auch dem Kopf, aufgeräumt zu sein! Und es eröffnet ganz viele neue Möglichkeiten... 
Und schaffen tut man was. So viel habe ich kaum an einem Wochenende der letzten Monate bewältigt wie jetzt nach meinen Aufräumaktionen! Probiert es aus!
Ich könnte noch von einer Veranstaltung "Zeitreise" erzählen. Begeistert hat mich die Resonanz dazu. Aber das erzähle ich an einem anderen Tag! Bleibt gespannt!
Euer HomeWhite
















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