Neujahr - ein Weg im Schnee

Wie meine halbe Stunde Wandern zum Jahresausblick wurde:

Liebe treue Blogleser!
Ich habe mich ja zuletzt nicht häufig gemeldet - und wenn, dann mit älteren Posts, die ich wieder auffrischte, weil sie ja doch nicht an Aktualität verlieren...
Aber heute habe ich hier im Erzgebirge eine halbstündigen Wanderspaziergang zurückgelegt, der es in sich hatte.
Ich hatte es ja angekündigt. Es gibt einen neuen Blog:
365 Tage Feng Shui mit HomeWhite
Und für diesen habe ich in den letzten Wochen alles vorbereitet.
Heute bin ich aber im Urlaub und wanderte in der Zeit, in der meine family die letzte Ski-Abfahrt nahm. 
Und ich sah in dem Spaziergang entlang einer starken Steigung das Jahr vor mir. 

Erst geht es matschig und schwammig einen graubraunen Schotterweg in den Wald hinein - links strömt der Fluss, reißend und eisig, dahinter die Abfahrt mit leichtem Gefälle und manchmal Skiläufern..., dann kommt eine Gabelung mit starker Steigung, vollkommen im Schnee.
Der Wald ist dunkel und voller hoher Tannen. Die Luft ist feucht und diesig. Der Weg lässt sich gut stapfen. Ich bewege die Arme mit - wie beim Nordic Waling... das hält mich warm.
Auf der halben Strecke dann der Schneemann. Ich hatte gedacht, hier wäre "Smaugs Einöde", wo mich meine Familie hingeschleppt hatte.
Aber hier waren andere gewesen, die Spaß am Bauen mit Schnee hatten. Feucht-fest lachte mich der mannsgroße Kerl an. Also ging es weiter. Aufwärts sollte ich es noch bis zum Berggipfel schaffen. Also zumindest dort hin, bis wohin der Weg von hier unten zu überschauen war.
Das Knie, welches ich seit Wochen behandele  - mehr dazu bei :
 https://fengshuimithomewhite.blogspot.com/p/gesund-mit-feng-shui.html

Dort werde ich auch bald über meinen Kampf gegen Borreliose und ein steifes Knie berichten...

- lies es sich gefallen. Tapfer knickte und streckte es sich ohne größere Beschwerden. "Aber dann der Rückweg!" ging es mir des öfteren durch den Kopf. Irgendwann war ich oben.
Hier stehen Tannen, tauschwangere Luft, machmal ein herabfallender Schnee, fast taubes Sein - ohne jeden Laut...
Und dann: ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich mich sputen sollte, um meine Zeitversprechen einzuhalten. 
Also den selben Weg wieder abwärts.
Bei solchem Gefälle kann ein bergiger Schotterweg für ein verletztes Knie schon ein Problem werden. Aber hier nicht. Der Weg lies sich schnell bewältigen.
Ich wippe und wiege in den Knien. Der Schnee ist pappig und feucht und knöchelhoch. So gibt er mir Halt für jeden Tritt. Nur manchmal muss ich den Fuß quer stellen, damit ich schwierige Stellen überbrücken kann. Unterwegs schimmern mal Steine, größere Schotterstücke voller Mineralien, fast wie Edelsteine. Gold? Katzengold. Komme vorbei am Schneemann. Der lacht wieder aufmunternd.
Unten dann Tauwetter. Kleine Rinnsale begleiten meine Schritte. Aber der Weg ist weiter fest. Rechts nun der Fluss und auf meinem Weg das abfließende Wasser des Waldes.
Wasser unterstützt mich als Ostmenschen, den holzgeborenen, oft sehr großzügigen Charakter mit jedem Tropfen. Das geht mir durch den Kopf, bevor ich den trostlosen Parkplatz vorm Skilift wieder betrete. Da ruft mich schon mein Kind. Gerade waren sie wieder im Tal angekommen, glücklich ausgepowert ohne Sturz...
Kann dies, dieser Wanderweg im Schnee, ein Sinnbild für mein Jahr 2019 sein? 
Lasst uns am Ende mal drauf schauen. Ich bin gespannt, welche Gleichnisse es gibt!
Euer ( im Schnee trabendes ) Einhorn
 

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