Ein Ort der Kreativität

Ganz in der Nähe unseres kreativen Raums - nämlich des Weißen Gartens und meiner Galerie - alles mit dem Synonym Einhorn versehen - gibt es einen anderen besonderen Ort für Kreativität.
Wer also hier mal herkommt - wir könnten ja auch Bed and Breakfast für eine Person bieten - kann in der nahe gelegenen alten Ziegelei, dem heute noch genutzten technischen Denkmal, mit Ton arbeiten.
Es gibt dort  auch ein Symposium, welches sich TERRA ARTE nennt. Dazu werden Künstler eingeladen, vor Ort Kunstwerke mit Ton zu schaffen.
Diese liegende Schönheit aber schuf meine Mutter. Auch das ist möglich. Man meldet sich an und wird von der Mitarbeiterin der Kreativwerkstatt Melanie Maschke herzlichst aufgenommen und mit Fachwissen und allen technischen Voraussetzungen so umfassend betreut, 
dass das Ergebnis nur gut werden kann. Termine können vereinbart werden. Bezahlt wird nach Stunden und wohl auch nach verbrauchtem Material, was man aber vor Ort sicher nochmals erfragen kann...
Wenn ich also mal irgendwann Zeit haben sollte, werde ich dieses Angebot auch mal nutzen wollen.
Denn ich möchte nicht nur auf meine Mutti soooo stolz sein sondern auch mal auf mich. Nach der Trocknungsphase in bestens dafür geeigneten Räumlichkeiten wird gebrannt.



Ich hoffe, diese reizvolle Schöne übersteht alles so gut, ebenso wie der große Junge, den die Künstlerin Silvia SIEMES aus ... während des Terra Arte schuf.
Einfach großartig ist die übermenschengroße Figur in ihrem kindlichen Ausdruck geworden. 
Ich durfte ihn in seinem Trocknungsraum ablichten. Wenn er dann mal seinen Bestimmungsort gefunden hat, würde ich mich freuen, ihn auch dort filmen zu können - Frau Siemens!
Großartig ist so ein Symposium, wenn es auch langfristigen Charakter bekommt und vielleicht sogar einen touristischen oder wirtschaftlichen Aspekt für die Region mitbringt.
Ersteres ist den Ausrichtern vom Landkreis bisher gelungen. Das Terra-Arte-Symposium wird schon seit einigen Jahren angeboten.

 
Das technische Denkmal und Unterbringungsmöglichkeiten auf der nahe gelegenen Hundisburg bieten beste Voraussetzungen.
Vielleicht kann ich zweiteres nicht einschätzen. Aber zu wünschen wäre es. 
Wenn ich hier noch einen Wunsch äußern darf, so wäre es jener, dass auch unser Betonsymposium seitens der öffentlichen Stellen mal wahrgenommen und wertgeschätzt wird.
Im letzten Jahr feierte die Galerie "Das Einhorn" ihr 15-jährges Bestehen.


Seit 2003 findet dort im Hof das Symposium "Eine Spur Kunst" statt. Viele Schulklassen, Kindergärten, behinderte Personen und psychsich Erkrankte, Künstler und Laien haben dabei ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Es entstanden großartige Kunstwerke und fröhliche Bilder, Betonskulpturen für den eigenen Garten oder Charakterköpfe für die Wände. Es wurde Kunsttherapie vollführt und Gespräche geführt. Akt in Aquarell oder Acryl wurde genau so erlernt wie das Arbeiten mit Pappmaché.
Auch Stein haben wir mal behauen. Und Freundschaften bildeten sich...
Vom 15. bis 18. August 2016 findet noch einmal die 3. Woche unseres diesjährigen Symposiums statt. Ich werde in einem nächsten Post noch darüber berichten und viele schöne Fotos zeigen. Vorab hier das schlafende Einhorn, welches in unserem Garten zum Ausruhen einlädt. Denn auch das haben hier schon viele getan... Euer HomeWhite
 

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