Oh wie schön ist Alfriston!

 O my God, how nice is Alfriston! oder so ähnlich - wär mein Ausspruch im Englischen, wo ich doch gerade merkte, wie schlecht ich die Sprache spreche. 
Die Briten sind aber meist nett und versuchen sich selbst auf Deutsch oder in ausgesucht höflichem Englisch und meinen lachend, dass ihr Deutsch noch viel schlechter wäre.
Ich bin also zurückgekehrt.
Aufgeladen mit Eindrücken und Geschichten, die ich bald alle erzählen kann, möchte hier aber erst einmal meine neuen Besucher aus Großbritanien, China, Chile und Frankreich sowie Italien begrüßen!
Hello to Great Britain, China, Italy, France and Chile (?)!!!!
In England gibt es also neben herausragender Gartenkultur auch oder inzwischen eine wunderbare Esskultur. Man muss nur ein wenig findig sein.

Und so kann man auch solche kleinen Cafés wie dieses nette Kleinod in Alfriston entdecken. Ganz in Weiß entzückte es mit selbstgemachten Scones und herrlichen topfkuchenartigen Geschöpfen, die uns unseren kleinen Reinfall mit einem geschlossenen Ausflugsziel versüßten. Wir hatten nämlich das ursprünglichste aller National Trust Gebäude besuchen wollen, das erste, welches überhaupt in die Reihe der würdigen Gebäude und Gärten aufgenommen wurde. Leider war es an dem Tag geschlossen.
Und so fanden wir ein Café, welches natürlich viele touristische Besucher finden und nutzen und somit auch die Größe einer Stecknadel überhaupt nichts ausmacht.
Hiermit kann ich also auch gleich wieder die Zeit nutzen auf unsere Café-Öffnungszeiten hinzuweisen, denn am folgenden Freitag kann man uns auch wieder besuchen. Und ich werde bestimmt die eine oder andere Englische Woche folgen lassen, so herrlich es in diesem Land
doch war... Aber dazu werde ich dann nach und nach mehr berichten. 
Auf der Suche nach geeigneten Fotos, die ich also heute hier zeigen könnte, fielen mir aber jene in die Hände.
Und nun ratet mal, wo sich diese Bilder machen ließen?!
Nein, keineswegs in einem englischen Garten!
Nein, nur die "schönäugige Susanna" dort oben in Weiß, die habe ich in Great Dixter gefunden. Ja, ich habe ihn wieder besucht, diesen traumhaften Garten - für mich einer der größten der Gartenkultur- und weil er auch heute noch so voll und schön ist, wie ihn sich Herr Dixter  - alias Christopher Lloyd - übrigens durch seine werte Mama gärtnerisch gebildet und die ausgesuchte Prägung für Schönes durch den architektonisch bewanderten Papa -  gedacht hatte, würde ich ihn immer wieder beuchen wollen.
Der Herr wäre in diesem Jahr übrigens 100 geworden und so finden dort noch zusätzlich zum Gartengenuss besondere Veranstaltungen statt...




Nein, diese traumhaften Bildchen habe ich selbst in meinem eigenen - nein in des Einhorns weißen Garten - geschossen! Es war im Mai und Juni. Und ich kann hiermit nur einladen zu dieser Zeit eine unserer Veranstaltungen zu besuchen. Es ist einen Ausflug wert.


Und gerade auch für jene, die nicht die Zeit finden, das göttliche Sussex zu besuchen, kann hier ein bezauberndes Trostpflaster verabreicht werden. 
Verwundert hat mich selbst die Wurzel meines Tuns. Da sah ich historische Einhörner, weiße Rosen, sandsteinerne Löwen und Gärten, Gärten, Vielfalt solcher Pflanzen, die mich in ihrer Schönheit und Kombination derart verzückten, dass ich es nie vergessen kann.
Hab ich es vorher gewußt. Hatte ich Eingebungen, damals als ich auf meinem Chaiselonge von Impressionen in der 3-Zimmer-Neubauwohnung im 6. Stock noch ohne Fahrstuhl... lag und über meine beruflichen und Lebenswünsche nachdachte???
Ich schwöre, ich wußte nichts von Sissinghurst und den Wappen der englischen Königshäuser. Ich war naiv oder träumerisch. Aber visionär!


Und so lief ich brav zur Arbeit aber ich träumte...
Und heute fahre ich nach England, in diesen Garten Englands und staune, staune, warum ich schon immer dort hin wollte...
Die Inhaberin unserer Unterkunft war Homöopathin - was mich da schon gar nicht mehr errstaunt. Ich hatte die Unterkunft aus einem Internetangebot ausgesucht - rein nach Gefallen...
Täglich brachte sie uns vom Chlor freigefiltertes Wasser. Das ist übrigens auch so ein Vorteil unserer Region, den wir nicht zu schätzen wissen. Unser Wasser schmeckt ja noch wie solches!
Aber wie sich das alles findet????!!!!
Die Unterkunft in Antwerpen...  ein Zwischenstopp auf unserem Rückweg: Der sehr gastfreundliche Inhaber erzählte uns, dass sein Onkel "The Major from Salzwedel was"...
Welche Verquickungen. Der Ort befindet sich keine 50 km von unserem Zuhause. Und Salzwedel werde ich Euch auch noch vorstellen!
Ach war es schön!  Und: Ach, wie haben wir es schön hier zu Hause! Schaut Euch doch nur diese Rose an! Mrs Herbert Stevens! Wie schön ist unsere Welt.
Im Auge des Orkans. 
Erhalten wir es uns.
Euer HomeWhite - Euer Einhorn

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