Weil er so gut zum Wald passt... - natürlich auch ein DIY

da zeige ich Euch hier nun unseren selbst gebauten Kleiderständer.
Er ist aus dicken Haselästen gebaut. 
Der rote Hasel steht in des Einhorns weißem Garten als einer der größten Büsche. Er ist mit seiner Blätterfülle in brombeerhaftem Weinrot mächtiger als unsere Buche, wenngleich er nie so hoch würde.
Als eines der zentralen Elemente bestimmt er unsere gesamte Gartengestaltung.
In Sissing Hurst gibt es auch Haselsträucher, eine Art Haselallee. Dort wurden die Sträucher aber regelmäßig verjüngt - das heißt Äste werden jährlich herausgeschnitten. Somit behält man Sträucher mit geringem Durchmesser und kann die Gestaltungsvorstellungen von Vita Sackville - West weiterleben.
Bei uns wurde dieser Strauch nie geschnitten. Wir übernahmen eine Art Dschungel, als wir unser Grundstück kauften.
Den imposanten Strauch in seinem noch immer roten Kleid kann man auch zu den Tagen der offenen Gartentür - bei uns am 24. und 25. Juni diesen Jahres - bewundern.
Zusammen mit der Öffnung von Galerie, Café und Laden sowie dem Verkauf von Rosen aus eigener Findung - sie samen sich nämlich bei uns aus und werden alle getopft - ist unser Areal dann einen Ausflug wert ... auch aus der ferneren Ferne ..., denn der gesamte Garten erstrahlt durch das Weiß abertausender Rosenblüten...
Zum Herbst verliert dieser Hasel also seine rote Farbe. Dafür begeistert er uns dann mit schmackhaften Nüssen, die aber auch die Nussbohrer lieben...
Für dieses Möbel musste er auch ein paar dicke Äste verlieren, was man in der Fülle der Äste und Stämme kaum merkt.
Verbindend wurden ein antiker Abtreter aus Holzlatten und ein zweiseitiges Hakenbrett von unserem Dachboden im gleichen Farbton gebeizt und eingeschraubt.
Es bietet nun vielen Stücken die Möglichkeit zu Präsentation.
So ein Kleiderständer kann ein Raumteiler sein.
Er dient als individuelles Einzelstück in einem Ladengeschäft. Bei uns präsentiert er Mode aus einem nahen Jagdgeschäft, Metallschilder für die Eingangstür, Zeitschriften und Trockensträuße. 
Auch für die Präsentation von Schuhen und Taschen ist er geeignet.
Hier ein paar Bilder zum Bau des originellen Stückes. 
Verschraubt haben wir alles mit Jetfast-Schrauben, die selbstbohrend sind und somit auch durch jedes Hartholz ohne Vorbohren gelangen und alles fest miteinander verbinden.
Noch ein paar Tupfer mit der einenden Beize auf die Schraubenköpfe und schon ist das rustikale Machwerk fertig.
Die Äste bleiben in diesem Falle naturbelassen mit Rinde.
Hier wirkt der Holzton vor der roten Wand mit pinkem Bild.
Ganz unten sieht man ihn im Strahlelicht unseres Cafés.
 

Passend zumShabby-Style könnte man solche Raumelemente auch weiß streichen. Aber in unserem Fall gefiel mir der Naturton am besten. Er bietet einen guten Hintergrund für Weiß- und Cremtöne. Und der Kleiderständer ist aufgrund seiner Größe jederzeit transportabel.
Zur Osterzeit hat er unser Café bereichert. Zu den Gartenspaziergängen wird er vielleicht im Garten zu finden sein bestückt mit Kräutersäckchen, Kränzen und luftigen Tischdecken, die als Fahnen im Sommerwind wehen? Wer weiß...
Kommen Sie, kommt doch zum Schauen! Euer HomeWhite


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