Smoothie - einfach selbst gemacht
Gestern besuchte ich den Blog von Urban White. Sie schrieb über Pesto. Hörte sich alles lecker an. Das mache ich natürlich auch selbst. Gekauft gibt es gar nicht mehr. Es hält sich ja lange durch das Öl. Und wenn ich eine größere Menge mache, dann bekommt auch immer ein Freund oder jemand aus der Familie ein Glas ab. Statt Pinienkernen kann man auch gern Mandeln, Wal- oder Haselnüsse oder Sonnenblumenkerne mit dazu geben. Bei mir kommt immer das hinzu, was mein Garten gerade hergibt...
Hier aber nun zum Smoothie. Den gibt es bei mir jeden Freitag im Café. Es ist schon witzig, da ich ihn neben dem energetisierten Wasser zum Kaffee und Kuchen anbiete. Und meist ist der Smoothie nicht süß. Denn, im Kuchen ist schon viel Zucker. Und will man einen süßen Smoothie ohne Zucker herstellen, hat man die Fruchtsüße, Honig oder Datteln zur Auswahl. Andere Produkte, die es im Bioladen gibt, stammen oft auch aus weit entfernten Ländern. Und wer mich schon auf diesem Blog einige Zeit begleitet, der weiß auch, dass ich möglichst regional anbiete. Also in diesem Falle arbeite ich oft mit
Schärfe und Salz. Und mit den Kräutern aus meinem eigenen Garten. Oft wird ein Obst oder ein Salatblatt verwendet, was gar nicht mehr so lecker für einen Salat aussieht. Dazu kommen dann Brennnesseln, Oreganum, Liebstöckel, Brunnenkresse, Melisse, Pimpinelle, Giersch, Kerbel, Löwenzahn, Sauerampfer oder sogar in Minimengen Salbei und Lavendel - zum Verfeinern.
Meine Familie wird natürlich "verdonnert", ihren Smoothie zu trinken. Gerade Kinder mögen oft die stückige Substanz nicht. Für diese Fälle ist dann die Vitaminzufuhr über Pesto zu Dinkelbandnudeln doch die bessere Variante...
Aber zu kleinen Mengen kann ich sie dann doch immer überreden. Auch oft verneinen die Kunden im Café zuerst den Smoothie. Aber da er zum Gedeck gehört, steht er im grazilen Sektglas präsentiert, mit auf dem Tablett. Leer ist er dann doch immer - genau wie das energetisierte Wasser...
Meist kommt ein erstaunter Kommentar hinzu, dass es ja doch ganz gut schmeckte.
Unser Obst und Gemüse, was wir im Supermarkt beziehen, verfügt durch die langen Lager- und Lieferzeiten, durch das Waschen, damit es schön präsentiert werden kann, meist nicht mehr über die Vitamine, die es uns bieten könnte. Wir leiden permanent unter einem Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Unsere hiesige Flora bietet uns aber die Kräuter, die all diese Stoffe beinhalten. Und als Smoothie, als Getränk
schaffen wir viel mehr davon, zu uns zu nehmen, als würden wir einen Obstsalat essen oder gar die entsprechende Anzahl an Äpfeln verdrücken müssen.
Das Grüne - das Chlorophyll - bringt die bare Sonnenenergie mit, die uns in unseren schlecht beleuchteten Büros oder Kinder-Computer-Zimmern fehlt.
Gerade ältere Menschen, die unter Mangelerkrankungen oder Immunschwächen leiden, denen z.B. einen Chemo wegen Altersleukämie empfohlen wird, sollten diese Vitalstoffe täglich zu sich nehmen.
Leider schrecken manchmal gerade sie vor dem Glas mit grünem Inhalt zurück. Dabei täte es ihnen soooo gut.
Seit Jahren versucht die Volkshochschule einen Kräuterkurs in des Einhorns Weißer Garten anzubieten.
Die Resonanz in unseren Breiten ist relativ gering. Schade, dabei ist unsere heimische Brennnessel d a s Kraut zum Ausleiten, der Löwenzahn d i e Hilfe für Leber und Galle. Über den Einsatz des Mutterkrauts - im Englischen fever few genannt, gibt es in Amerika und Indien erfolgreiche Studien bei der Bekämpfung von Leukämie... Ich verwende es auch bei Migräne oder einfachen Kopfschmerzen. Es ist bitter und gehört nicht zu den Kräutern, die in Salat oder Smoothie verarbeitet werden.
Smoothies, Pestos oder Wildkräutersalate bieten die Vitalstoffe, die uns täglich helfen, mit Streß und Krankheit klarzukommen. Wenn ich einen kleinen Beitrag dazu in meinem Café leisten kann, freut mich das riesig.
Und sieht er nicht lecker aus - mein grasgrüner Smoothie hier neben der blutroten Erdbeertorte?
Also, am 24. Mai 2016 beginnt in meinem Hause ein Kurs über Kräuter mit dem Titel "Der magische Garten". Vielleicht will sich der eine oder die andere doch bei der VHS noch anmelden.
Ansonsten kann man ja morgen oder zu einem anderen Freitag wieder in unser Café einkehren und ein Gedeck bestellen. Immer wieder wird der Smoothie anders schmecken, weil unterschiedliche Kräuter verarbeitet wurden. Er ist jedenfalls immer frisch zubereitet und somit sehr wirkungsvoll.
Wer Smoothies zu Hause macht, sollte die Kräuter aus einem ungespritzten Garten beziehen. Der eigene ist der beste, weil man ja weiß, was man mit seinen Pflanzen tut. Aber wer nicht darüber verfügt, hat vielleicht einen Nachbarn, der im Schrebergarten eine Brennnesselhecke für die Schmetterlinge stehen lässt, hat einen guten Bio-Kräuterhof um die Ecke oder kennt einen historischen Park, in dem vielleicht Bärlauch oder Giersch wild wächst...
Vom Sammeln in Wäldern oder an Straßenrändern muss ich leider - zumindest in unseren Breiten - abraten. Das großflächige Spritzen gegen Kiefern- oder Eichenspanner, die Salzgaben für glatteisfreie Straßen im Winter oder die Abgase könnten dazu führen, dass man statt der guten Stoffe durch die Kräuter ganz andere, krankmachende zu sich nimmt...
Es wäre schön, wenn auch da ein Umdenken anfinge, so dass man wieder den Apfel von der Straßenallee naschen kann...
Der deutsche Schauspieler Krol hatte in Frankreich eine beeindruckende Dokumentation über biodynamischen Weinanbau gedreht. Gestern war sie im Fernsehen zu sehen. Am beeindruckendsten war für mich die Herstellung eines biodynamischen Mittels für Mehltauresistenz. Homöopathie in der Landwirtschaft.
Auf jeden Fall werde ich diese Ideen in meine Überlegungen für die Bekämpfung der nächsten Schneckenplage mit einbeziehen.
Aber das ist schon was für einen nächsten Post...
Hier also nun zum Abschied ein fröhlicher Gruß mit meinem grünen Smoothie-Glas! Viel Spaß beim Selbermachen!
Und wer ihn überhaupt nicht mag, oben sind auch die schönen Ploppflaschen mit der besonderen Edition von Limonaden zu sehen. Die sind wenigstens regional gebraut und schmecken auch klasse - besonders Kindern...
Ciao. HomeWhite
Hier aber nun zum Smoothie. Den gibt es bei mir jeden Freitag im Café. Es ist schon witzig, da ich ihn neben dem energetisierten Wasser zum Kaffee und Kuchen anbiete. Und meist ist der Smoothie nicht süß. Denn, im Kuchen ist schon viel Zucker. Und will man einen süßen Smoothie ohne Zucker herstellen, hat man die Fruchtsüße, Honig oder Datteln zur Auswahl. Andere Produkte, die es im Bioladen gibt, stammen oft auch aus weit entfernten Ländern. Und wer mich schon auf diesem Blog einige Zeit begleitet, der weiß auch, dass ich möglichst regional anbiete. Also in diesem Falle arbeite ich oft mit
Schärfe und Salz. Und mit den Kräutern aus meinem eigenen Garten. Oft wird ein Obst oder ein Salatblatt verwendet, was gar nicht mehr so lecker für einen Salat aussieht. Dazu kommen dann Brennnesseln, Oreganum, Liebstöckel, Brunnenkresse, Melisse, Pimpinelle, Giersch, Kerbel, Löwenzahn, Sauerampfer oder sogar in Minimengen Salbei und Lavendel - zum Verfeinern.
Meine Familie wird natürlich "verdonnert", ihren Smoothie zu trinken. Gerade Kinder mögen oft die stückige Substanz nicht. Für diese Fälle ist dann die Vitaminzufuhr über Pesto zu Dinkelbandnudeln doch die bessere Variante...
Aber zu kleinen Mengen kann ich sie dann doch immer überreden. Auch oft verneinen die Kunden im Café zuerst den Smoothie. Aber da er zum Gedeck gehört, steht er im grazilen Sektglas präsentiert, mit auf dem Tablett. Leer ist er dann doch immer - genau wie das energetisierte Wasser...
Meist kommt ein erstaunter Kommentar hinzu, dass es ja doch ganz gut schmeckte.
Unser Obst und Gemüse, was wir im Supermarkt beziehen, verfügt durch die langen Lager- und Lieferzeiten, durch das Waschen, damit es schön präsentiert werden kann, meist nicht mehr über die Vitamine, die es uns bieten könnte. Wir leiden permanent unter einem Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Unsere hiesige Flora bietet uns aber die Kräuter, die all diese Stoffe beinhalten. Und als Smoothie, als Getränk
schaffen wir viel mehr davon, zu uns zu nehmen, als würden wir einen Obstsalat essen oder gar die entsprechende Anzahl an Äpfeln verdrücken müssen.
Das Grüne - das Chlorophyll - bringt die bare Sonnenenergie mit, die uns in unseren schlecht beleuchteten Büros oder Kinder-Computer-Zimmern fehlt.
Gerade ältere Menschen, die unter Mangelerkrankungen oder Immunschwächen leiden, denen z.B. einen Chemo wegen Altersleukämie empfohlen wird, sollten diese Vitalstoffe täglich zu sich nehmen.
Leider schrecken manchmal gerade sie vor dem Glas mit grünem Inhalt zurück. Dabei täte es ihnen soooo gut.
Seit Jahren versucht die Volkshochschule einen Kräuterkurs in des Einhorns Weißer Garten anzubieten.
Die Resonanz in unseren Breiten ist relativ gering. Schade, dabei ist unsere heimische Brennnessel d a s Kraut zum Ausleiten, der Löwenzahn d i e Hilfe für Leber und Galle. Über den Einsatz des Mutterkrauts - im Englischen fever few genannt, gibt es in Amerika und Indien erfolgreiche Studien bei der Bekämpfung von Leukämie... Ich verwende es auch bei Migräne oder einfachen Kopfschmerzen. Es ist bitter und gehört nicht zu den Kräutern, die in Salat oder Smoothie verarbeitet werden.
Smoothies, Pestos oder Wildkräutersalate bieten die Vitalstoffe, die uns täglich helfen, mit Streß und Krankheit klarzukommen. Wenn ich einen kleinen Beitrag dazu in meinem Café leisten kann, freut mich das riesig.
Und sieht er nicht lecker aus - mein grasgrüner Smoothie hier neben der blutroten Erdbeertorte?
Also, am 24. Mai 2016 beginnt in meinem Hause ein Kurs über Kräuter mit dem Titel "Der magische Garten". Vielleicht will sich der eine oder die andere doch bei der VHS noch anmelden.
Ansonsten kann man ja morgen oder zu einem anderen Freitag wieder in unser Café einkehren und ein Gedeck bestellen. Immer wieder wird der Smoothie anders schmecken, weil unterschiedliche Kräuter verarbeitet wurden. Er ist jedenfalls immer frisch zubereitet und somit sehr wirkungsvoll.
Wer Smoothies zu Hause macht, sollte die Kräuter aus einem ungespritzten Garten beziehen. Der eigene ist der beste, weil man ja weiß, was man mit seinen Pflanzen tut. Aber wer nicht darüber verfügt, hat vielleicht einen Nachbarn, der im Schrebergarten eine Brennnesselhecke für die Schmetterlinge stehen lässt, hat einen guten Bio-Kräuterhof um die Ecke oder kennt einen historischen Park, in dem vielleicht Bärlauch oder Giersch wild wächst...
Vom Sammeln in Wäldern oder an Straßenrändern muss ich leider - zumindest in unseren Breiten - abraten. Das großflächige Spritzen gegen Kiefern- oder Eichenspanner, die Salzgaben für glatteisfreie Straßen im Winter oder die Abgase könnten dazu führen, dass man statt der guten Stoffe durch die Kräuter ganz andere, krankmachende zu sich nimmt...
Es wäre schön, wenn auch da ein Umdenken anfinge, so dass man wieder den Apfel von der Straßenallee naschen kann...
Der deutsche Schauspieler Krol hatte in Frankreich eine beeindruckende Dokumentation über biodynamischen Weinanbau gedreht. Gestern war sie im Fernsehen zu sehen. Am beeindruckendsten war für mich die Herstellung eines biodynamischen Mittels für Mehltauresistenz. Homöopathie in der Landwirtschaft.
Auf jeden Fall werde ich diese Ideen in meine Überlegungen für die Bekämpfung der nächsten Schneckenplage mit einbeziehen.
Aber das ist schon was für einen nächsten Post...
Hier also nun zum Abschied ein fröhlicher Gruß mit meinem grünen Smoothie-Glas! Viel Spaß beim Selbermachen!
Und wer ihn überhaupt nicht mag, oben sind auch die schönen Ploppflaschen mit der besonderen Edition von Limonaden zu sehen. Die sind wenigstens regional gebraut und schmecken auch klasse - besonders Kindern...
Ciao. HomeWhite
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